Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, heißt es im Volksmund. Wer spät nicht aufpasst, den bestraft Lichtenberg 47. Der eingewechselte Nils Grießig sorgte mit seinem späten Ausgleich für Erleichterung bei den Hausherren. 1135 Besucher in der HOWOGE-Arena sahen ein umkämpftes Bezirksderby zwischen Lichtenberg 47 und Lokalrivale Sparta, das aber keinen Sieger sah. 1:1 (0:0) hieß es am Ende ein wenig schmeichelhaft für den Favoriten.
Ja, diese Truppe ist erst geschlagen, wenn der Schiedsrichter abpfeift. Pluspunkt für Lichtenberg 47. Wie schon beim 2:2 gegen Eintracht Mahlsdorf und beim 1:0 im Landespokal bei Blau-Weiß 90 konnten die 47er spät auch gegen Sparta noch so gerade eben den Kopf aus der Schlinge ziehen.
„Das spricht für unsere Moral. Wir gaben eben nie auf“, kommentierte Abwehrrecke Kevin Oczwarek die Punkteteilung, gab aber auch im gleichen Atemzug zu, dass der ohne Sebastian Reiniger (Infekt) auflaufende Favorit nicht seinen besten Tag erwischt hatte.
So überwog am Ende die Erleichterung und bei den Gästen ein klein wenig die Enttäuschung. „Für uns natürlich bitter, dass wir hier in der letzten Sekunde das 1:1 kassieren. Im Grunde auch durch die erste richtige Chance für 47, wenn man mal von dem Lattentreffer (51. Willi Noack/die Red.) absieht. Ansonsten hatten wir alles im Griff“, so Spartas Trainer Dragan Kostic.
Sparta aus dem Nichts mit 1:0 vorne
In der Tat sahen die Gäste schon wie der sichere Sieger aus, weil Daniel Hänsch seine Farben nach 75 Minuten in Führung gebracht hatte. Da war Niklas Wollert machtlos, wenig später aber gegen Joshua Lang zur Stelle.
Das 2:0 wäre wohl die Vorentscheidung gewesen. Denn 47, das von Beginn an wenig – zumindest weniger als eigentlich gekonnt – aufs Papier gebracht und arg nervös agiert hatte, hatte sich eigentlich so gut wie keine Chancen erspielt. Erst im zweiten Durchgang bekam die Truppe von Rudy Raab und Nils Kohlschmidt ein wenig Oberwasser, doch dann schlugen die Gäste eben wie aus dem Nichts zu.
Es folgte ein Anrennen, ein Drücken und ein wenig Glück. „Man sieht, dass die Truppe den Kampf bis zur letzten Minute annimmt und alles reinhaut. Für die Fans, für uns. Alles irgendwie raushauen, um noch einen Punkt mitzunehmen“, so Cedric Becker.
Raab ist nur mit dem Ergebnis zufrieden
In der Tabelle sieht es zwar zunächst nach einem Rückschlag aus, weil der BFC Preußen spät in der Nachspielzeit die Reserve von Hansa Rostock mit 2:1 bezwingen konnte und somit die Tabellenführung um zwei Zähler ausbauen konnte, aber so früh in der Saison ist das noch nicht wirklich von Belang.
„Wenn man in der letzten Sekunde den Ausgleich macht, so wie auch gegen Eintracht Mahlsdorf, dann darf man nicht unzufrieden sein vom Ergebnis her. Wir sind noch in der Entwicklung. Von der fußballerischen Art und Weise des Spieles her, dass es auch durchschlagskräftig ist“, sagte Rudy Raab.
Ergänzend fügte der Trainer von Lichtenberg 47 noch hinzu: „So viele Chancen haben wir uns halt nicht rausgespielt. Wir sind auch nicht die Übermannschaft in der Oberliga, wie uns einige schon gesehen haben nach den ersten vier Spielen. Aber wenn wir mal einen nicht so guten Tag haben, dann müssen wir auch mal mit einem Punkt zufrieden sein“, lautete das Fazit von 47s Trainer Rudy Raab.
SV Lichtenberg 47: Wollert – Rösner (75. Grießig), Owczarek, Krüger – El Chalouff, Graf (46. Becker), Noack (69. Schmidt) Gabelmann (69. Akova)- Mattmüller – Zorn (61. Ohlow), Millgramm
SV Sparta Lichtenberg: Williams – Toktumur (46. Schnur), Konrad, Noack, Schmüser – Dujkovic – Trojanovic (77. Lang), Hadziadvic (68. Brinkmann), Karupovic (68. Rehbein) – Hänsch, Meyer (68. Polster)
Tore: 0:1 Hänsch (76.), 1:1 Grießig (90.+4)
Gelbe Karten: Rösner, Becker – Noack, Toktumur, Karupovic, Dujkovic. Schmüser
Zuschauer: 1135 in der HOWOGE-Arena „Hans Zoschke“
Pressekonferenz
Bilder
(Bei Interesse an weiterem Bildmaterial können Sie gerne Kontakt mit unserem Vereinsfotografen Mike Menzel aufnehmen!)
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