Hitzeschlacht an der Rathausritze. Mit dem besseren Ende für Lichtenberg 47. Mit einem späten Treffer von Jeronimo Mattmüller (90.+8) bezwang der Oberligist Landesligist Blau-Weiß 90 mit 1:0 (0:0) und zog in die dritte Runde des Landespokals ein.
Revanche gelungen für das Pokal-Aus vor drei Jahren. Seinerzeit zog Lichtenberg 47 mit 1:2 den Kürzeren gegen den Ex-Bundesligisten. Jetzt triumphierten die 47er, in einer umkämpften Partie, in der die Ampelkarte für Fabian Engel (85.) nicht mal wirklich Einfluss auf den Verlauf der Partie hatte.
Es war das vorher prophezeite harte Match. Der Landesligist hat ja eine Truppe, die eines Oberligisten würdig wäre. „Individuell sind die bestimmt nicht schlechter als wir. Am Ende gab vielleicht die bessere Athletik und Fitness den Ausschlag“, freute sich Trainer Rudy Raab über die genommene Pokalhürde.
In der Tat übernahm Lichtenberg 47 nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte in Durchgang zwei mehr und mehr das Kommando, versäumte es aber sich irgendwie zu belohnen. Die größte Chance verpasste Sebastian Reiniger, der aus zwei Meter die Kugel nicht über die Line drücken konnte, sondern über den Querbalken schoss (77.).
Lichtenberg 47 drohte die Verlängerung
Auch seine Kollegen besaßen wenig Schussglück. Oder wurden im letzten Moment abgeblockt oder gestoppt. Und so stellten sich die rund 200 Besucher im Sportplatz an der Rathausstraße – die Mehrheit davon übrigens lautstarke Gästefans – schon auf eine Verlängerung ein, als in der Nachspielzeit sich die Ereignisse zuspitzten.
Konnte Ex-Union-Keeper Michael Hinz einen Freistoß von Kevin Owczarek noch mit einer Glanzparade entschärfen (90.+6), war er wenig später machtlos. Ecke von Luis Millgramm, Muhammed „Mo“ Akova verlängert per Kopf und Mattmüller war zur Stelle und drückte das Leder über die Linie (90.+8.). Danach war Schluss.
Runde drei erreicht. Fünf Siege braucht es noch bis zum Einzug in den DFB-Pokal. „Das wäre schon toll. Ich habe das mit Viktoria gegen Bochum erlebt. Das ist was besonderes, das würde ich gerne noch mal mitmachen wollen“, jubelte der Siegtorschütze.
Apropos Viktoria. Da mit den Himmelblauen ein weiterer Topanwärter auf den Gewinn des Landespokals mit 1:6 gegen Altglienicke die Segel streichen musste, steigen die Chancen für Lichtenberg 47 natürlich. Auch wenn es noch ein weiter Weg ist bis zum Endspiel.
Lichtenberg 47 bejubelt spätes Tor von Mattmüller
Unter dem Strich gesehen ein knappes und spätes Ergebnis. Aber verdient. Weil Blau-Weiß 90 zunehmend die Luft ausging. Und in der eigentlich sehr fairen Partie auf einmal unnötig viele Fouls passierten. Kräfteverschleiß bei den Hausherren halt. Temperaturen über 32 Grad sind eben kein ideales Fußballwetter.
„Ich denke von den Spielanteilen her und den Torchancen war es verdient. Das es schwer wird, darauf waren wir vorbereitet. Man wünscht sich dann natürlich in der ersten Halbzeit ein 1:0, was einen so ein bisschen beruhigter hätte agieren lassen und den Gegner dazu gezwungen hätte, selber aktiver zu werden. Was uns mehr Räume eröffnet hätte. Aber gut, so war es halt Steineklopfen bis zum Ende. Unsere Fitness hat dann den Ausschlag gegeben“, so das Fazit von Rudy Raab.
Der einzige Wermutstropfen des Tages: Cedric Becker musste nach 18 Minuten für Mika Gabelmann weichen, weil er einen bösen Schlag ins Gesicht bekommen hatte, der von der eigentlich sehr umsichtigen Unparteiischen Jette Wolf komplett übersehen worden war.




Statistik
Blau-Weiß 90: Hinz – Wiebach (69. Göth), Banze, Ademaj, Froelian – Schrade, Engel, Igkmpinompa (84. Lux), llorente (90.+4 Kücükodbasi) – Struck (60. Omairat), Bremer
Lichtenberg 47: Dieseler – Rösner, Owzcarek, Krüger – Becker (18. Gabelmann) – Ceesay (46. Grothaus), Mattmüller, Noack (75. Akova) – Zorn (75. Grießig), Reiniger, Millgramm
Sr: Jette Wolf (BFC Dynamo)
Tor: 0:1 Mattmüller (90.+8)
Gelb: Schrade, Günther – Mattmüller – Trainer Kohlschmidt
Gelb-Rot: Engel (85.).

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