Interview mit John Adekunle

Am Sonntag (13 Uhr) empfängt unsere Mannschaft Rot-Weiß Erfurt in der HOWOGE-Arena „Hans Zoschke“. Der Aufsteiger spielt bislang eine herausragende Saison und könnte im Sommer bei einer ähnlich starken Rückrunde sogar den Durchmarsch in die 3. Liga feiern. Vor dem Spiel gegen die Thüringer stand uns unser Offensivspieler John Adekunle zum Interview zur Verfügung.

Hallo, John. Schön, dass Du Dir Zeit für das Gespräch nimmst. Zwei Punkte haben wir aus den ersten drei Spielen des neuen Jahres gesammelt. Wie beurteilst Du den Start?

Ich denke, dass wir insgesamt positiv auf die drei Spiele zurückblicken können. Der Trend geht langsam nach oben, auch wenn wir keine der Partien gewinnen konnten. Aber selbst beim BFC Dynamo (2:3-Niederlage, Anm. d. Red.) war mindestens ein Punkt drin.

Und zuletzt in Halberstadt? Wir führten schon durch Dein Tor, konnten aber trotzdem nicht gewinnen.

Die Chancen dazu hatten wir auf jeden Fall. Am Ende hätten wir aber auch verlieren können, das sollte man nicht vergessen. Aus meiner Sicht waren es eher zwei verlorene Punkte, weil wir fußballerisch die bessere Mannschaft waren.

Mit Erfurt kommt jetzt eine Mannschaft zu uns, die um den Aufstieg in die 3. Liga mitspielt. Wo siehst Du unsere Chancen?

Gegen die spielerisch besseren Gegner in dieser Liga tun wir uns oft etwas leichter. Gerade in den Heimspielen konnten wir bislang mit jedem Gegner, auch den besonders starken mithalten.

Im Hinspiel haben wir beim 0:5 allerdings eine ordentliche Packung bekommen. Welche Erinnerungen hast Du an das Spiel?

Erfurt war aus meiner Sicht die beste Mannschaft, gegen die wir in dieser Saison gespielt haben. Sie haben immer wieder fußballerische Ansätze gehabt, sind jedem Ball nachgegangen, wenn sie ihn gerade nicht hatten. Dazu hatten sie den Heimvorteil mit 4.000 Fans im Rücken. Das hat es uns in der Summe schwer gemacht.

Was macht Dir in der aktuellen Situation Hoffnung auf den Klassenerhalt mit unseren 47ern?

Vor allem die Erfahrung unserer Mannschaft. Viele Spieler bei uns im Kader haben eine solche Situation schon erlebt. Wir haben das Bewusstsein, dass wir bis Saisonende noch einige Spiele gewinnen können.

Bist Du denn, weg von unserem Tabellenplatz, mit Deiner persönlichen Situation zufrieden?

Ich bin dankbar dafür, in dieser Saison so viel Spielzeit bekommen zu haben. Allerdings sind wir mit der Mannschaft gerade in einer Situation, in der niemand auf seine eigenen Einsatzzeiten gucken sollte. Das steht momentan hintenan.

Ein ausführliches Portrait zu John Adekunle lest Ihr im neuen 47er-Echo. Das Stadionheft ist am Sonntag zum Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt in der HOWOGE-Arena „Hans Zoschke“ erhältlich

#WIRFÜR47

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