Lichtenberg 47 will bei Germania Schöneiche die Stahnsdorf-Pleite vergessen machen
Datum: 29.01.2025Der Countdown läuft. Noch knapp zwei Wochen, dann legt die Oberliga wieder los. Unternehmen Aufstieg steht auf den Fahnen von Lichtenberg 47. Doch bevor es gegen Optik Rathenow am 15. Februar (13 Uhr) in der HOWOGE-Arena „Hans Zoschke“ wieder um Punkte geht, stehen noch zwei Testspiele an. Das erste steigt an diesem Sonnabend bei Brandenburgligist SV Germania Schöneiche (13 Uhr).
Es ist die Gelegenheit für die Truppe von Rudy Raab und Nils Kohlschmidt den Rückschlag vom letzten Sonnabend zu verarbeiten und gleich wieder nach vorne zu schauen. Denn nach dem 4:1 beim BFC Dynamo und dem 4:3 beim SV Empor, ging das dritte Testspiel der Vorbereitung in die Hose. Also vom Ergebnis her. Der Vierte der Oberliga Süd, der RSV Stahnsdorf, konnte am heimischen Sportplatz Dreilinden mit 2:0 (0:0) die Oberhand behalten gegen den Tabellenführer der Oberliga Nord.
Der größte Wermutstropfen ereilte die 47er gleich in der Anfangsphase. Da musste Florian Zorn mit einer Muskelverletzung früh ausgewechselt werden. Eine genaue Diagnose steht noch nicht fest.
Zorn musste früh verletzt runter
In Durchgang eins bestimmten die Gäste mehr oder weniger die Szenerie, konnten sich aber trotz eines großen Ballbesitzanteils nicht wirklich belohnen. Auch nach Wiederanpfiff hatte Lichtenberg zunächst deutliche Feldvorteile.
Die Tore fielen beide mehr oder weniger im Schlussabschnitt. Kevin Kahoussi (72.) und Justin Schultze (74.) sorgten nach Kontergegenstößen für den doppelten Tor-Jubel bei den Hausherren. Lichtenberg 47 hatte da aber schon mehrfach durchgewechselt, was den Spielfluss ein klein wenig trübte.
47er-Trainerduo trotz Niederlage zufrieden
Alles kein Beinbruch. In der Vorbereitung sind Ergebnisse eher zweitrangig. Aber es kann dem Trainerduo der 47er dennoch ein paar Aufschlüsse geben, woran noch weiter gefeilt werden muss. Folglich waren die Trainer der 47er nicht unzufrieden. „Es war mit der aussagekräftigste Test für uns in der Vorbereitung. Und gut war es auch, dass Kevin (Owczarek/die Red.) mal wieder für 90 Minuten auf dem Platz stehen konnte“, so Trainer Nils Kohlschmidt.
Am Sonnabend in Schöneiche dürfte auch Niklas Wollert wieder ins Tor zurückkehren. Der 29-Jährige ist diese Woche wieder ins Training eingestiegen. Und eventuell gibt es gegen die Germanen auch einen Neuzugang zu bewundern. Hinter den Kulissen ist man bei Lichtenberg 47 fleißig am Werkeln bei der Suche nach Verstärkung. Die Generalprobe für den Ligastart steigt dann am 8. Februar ab 13 Uhr im Ludwigsfelder Waldstadion.
So spielte Lichtenberg 47 gegen den RSV Stahnsdorf: Dieseler – Rösner, Owczarek, Krüger (46. Ceesay), Ohlow – Becker (46. Vogel), Gabelmann (60. Grothaus) – Zorn (17. Grundmann), Mattmüller, Milligramm (65. Akova) – Graf