Lichtenberg 47 will gegen Rathenow drei vorösterliche Eier einsammeln
Datum: 15.04.2025Ostern steht vor der Tür! Und in der heimischen HOWOGE-Arena sind ein paar schöne Ostereier in Form von drei Punkten versteckt. Logisch, dass unsere Jungs sich am Gründonnerstag auf die Suche machen werden an der Ruschestraße. Zu Gast zum Auftakt des Nachholspieltages ist Optik Rathenow (19 Uhr).
Nachdem unsere 47er am Vorwochenende dem Druck standgehalten haben und mit dem 3:1-Erfolg bei Tennis Borussia wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt sind, will man nun gegen den Tabellenzwölften natürlich nachlegen.
Vielleicht ist jetzt auch wieder die nötige Lockerheit eingekehrt, nachdem die beiden Partien zuvor bei der TSG Neustrelitz und gegen Hansa Rostock II – jeweils 1:2 – bei allem Bemühen doch ein klein wenig verkrampft gewirkt hatten. Jeder, der es mit 47 hält, hatte eigentlich zwei Siege einkalkuliert. Doch das ist alles keine Selbstverständlichkeit, wie Trainer Rudy Raab nicht müde wird zu betonen.
TeBe lobt Lichtenbergs tolle Saison
Erstaunlicherweise wird die bisherige Saison-Leistung der 47er außerhalb von Lichtenberg mit sehr viel mehr Achtung wahrgenommen und gewürdigt als bei uns im heimischen Kiez. Gerade die Veilchen wollten nach dem Kick im Mommsenstadion fast nicht aufhören zu betonen, dass Lichtenberg für ein Umbruchjahr eine fantastische Saison spielt und es keinerlei Grund gäbe, Trübsal zu blasen, nur weil man man dem Rivalen BFC Preussen jüngst die Tabellenführung überlassen musste.
Lob tut immer gut. Und nun gibt es vielleicht auch mal die Gelegenheit, den Spieß umzudrehen. Lichtenberg 47 kann vorlegen und mit Sieg gegen die Brandenburger den Rivalen aus Lankwitz unter Druck setzen. Zuletzt war es ja mehr andersherum. Bei einem Dreier würde die Truppe von Rudy Raab und Nils Kohlschmidt zumindest für eine Nacht wieder die Tabellenführung übernehmen.
Daumen sind gedrückt für Sparta
Und wer weiß, vielleicht gibt es ja nachbarschaftliche Schützenhilfe am Karfreitag von Sparta. Die Jungs aus der Fischerstraße müssen um 14 Uhr bei den Lankwitzern antreten.
Die Bilanz im „Zoschke“ ist durchwachsen. Die Truppe des ewigen Ingo Kahlisch weiß durchaus zu nerven und ist stets unbequem. Fünf Siegen stehen drei Niederlagen und ein Unentschieden zu Buche seit dem Anbruch des 21. Jahrhunderts. Im Hinspiel gab es einen verdienten 3:0-Erfolg. Die Wiederholung würde jeder jetzt mit Kusshand unterschreiben.