Lichtenberg 47 will nach Derbysieg im heimischen „Zoschke“ gegen Schlusslicht Rostocker FC nachlegen

Was dem Rostocker seine “ Hanse Sail“ sind dem Lichtenberger die MacPom-Festspielwochen. Gleich drei Mal in Folge geht es für die Jungs aus dem „Zoschke“ gegen Teams aus dem nördlichen Bundesland. Den Auftakt markiert das Gastspiel von Schlusslicht Rostocker FC am Sonntag in der HOWOGE-Arena (14 Uhr). Am Wochenende drauf ist die Aufgabe für Lichtenberg 47 die TSG Neustrelitz. Und die Reserve von Drittligist Hansa Rostock bildet am 6. April (14 Uhr) den Schlusspunkt der MacPom-Festspielwochen. Jetzt heißt es nach dem Derbysieg nachlegen. 

Über die Ausgangslage muss vor dem Kick der 47er an diesem Sonntag (21. Spieltag) nicht viel gesagt werden. Auch wenn alle Spiele erst einmal gespielt werden müssen, ist der sonntägliche Kontrahent – bei allem Respekt – ganz klar als Punktelieferant gekennzeichnet. Vor allem, wenn man beim Spitzenreiter gastiert!

Nicht einen Zähler haben die Rostocker auf ihrem Konto nach 19 Partien. Ganze sechs Saisontore gelangen ihnen. Ihr erstes fiel übrigens kurioserweise erst am 6. Spieltag beim 4:1-Erfolg von Lichtenberg 47 in der Hinserie.

Im Hinspiel erzielte der Rostocker FC gegen 47 sein erstes Saisontor

Wurmte damals schon ein bisschen. Irgendein Verein musste ihnen ja diese Premiere bescheren. Und Lichtenberg 47 schmeckte es gar nicht, dass das ausgerechnet ihnen unterlaufen war. Soll sich nicht wiederholen. Und angesichts der Abwehrschwäche der Gäste – 108 Gegentore, durchschnittlich 5,7 Gegentreffer pro Partie –  möchte man sich diesmal mit Treffern satt schadlos halten.

Torjubel bei Lichtenberg 47! Hier feiern Linus Jurschik (l.) und Sebastian Reiniger einen Treffer.Foto: Mike Menzel

Auf solche Torjubel wie hier von Linus Jurschik (l.) und Sebastian Reiniger wird auch am Sonntag bei Lichtenberg 47 gehofft. Foto: Mike Menzel

Wenn die Partie seriös angegangen wird, sollte das gelingen. Mit 56 Treffern stellen die Lichtenberger den zweitstärksten Angriff der Liga. Nur Hansa II traf mit 58 Buden zwei Mal mehr als die 47er. Und es ist ja nicht alleine Sebastian „Bobby“ Reiniger den es zu stoppen gilt, auch wenn der beim Derby mit einem schmucken Dreierpack aufwartete und bei der Vergabe der Torjägerkrone der Liga – gewann Bobby in der Vorsaison mit 23 Toren – ein wichtiges Wort mitzureden hat.

Nein, Jeronimo Mattmüller (10), Luis Millgramm (7) und Kevin Owczarek (6) haben hinlänglich bewiesen, dass sie wissen wo die Kiste steht. Und auch der eine oder andere wie Hannes Graf oder Willi Noack würde seine Bilanz gerne noch ein bisschen aufpolieren.

Lichtenberg 47 muss auf Rösner und Ohlow verzichten

Ein wenig bitter ist es allerdings, dass sich Rudy Raab und Nils Kohlschmidt nicht an die Devise „Never change a winning team“ (Ändere nie eine siegreiche Mannschaft) halten können. Magnus Rösner (10. Gelbe) und Richard Ohlow kassierten im Derby bei Sparta (5:1) jeweils Gelb und sind nun gegen den Träger der Roten Laterne gesperrt.

Alternativen hat das Trainerduo der 47er allerdings zur Genüge. Cederic Becker sollte seine Erkältung auskuriert haben. Für hinten links wären Linus Jurschik oder Laurin Vogel eine Alternative. Womit Abdul El Challouf mal wieder in die Startelf rücken könnte. Auch eine Umstellung auf Dreierkette wäre eine Option. Denkbare Wechsel wären auch Niklas Wollert für Derbyheld Jonas Dieseler oder eben Reiniger für Graf. Raab und Kohlschmidt werden sich sicher was einfallen lassen.

#WIRFÜR47

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