Nach Elfmeterschießen in der nächsten Pokalrunde
Datum: 26.09.2022Mit viel Mühe hat sich unsere Mannschaft für die 3. Runde im COSY-WASCH-Landespokal qualifiziert. Bei Landesligist SSC Teutonia 99 setzten sich die 47er nach torlosen 120 Minuten mit 5:4 im Elfmeterschießen durch. Zum Matchwinner avancierte Torhüter Divine Imasuen, der zwei Strafstöße der Hausherren parierte.
Zuvor sahen die 180 Zuschauer ein umkämpftes, aber über weite Strecken auch sehr zähes Spiel im Stadion Hakenfelde. Wir waren fast permanent im Ballbesitz, schafften es insgesamt aber zu selten, gefährliche Chancen zu kreieren. John Adekunle hätte die Nerven des mitgereisten Lichtenberger Anhangs schon nach acht Minuten beruhigen können, scheiterte mit seinem Flachschuss aber an Teutonia-Torhüter Marcel Kuhn.
Hannes Graf zielte nach Flanke von der linken Seite am rechten Pfosten vorbei (14.), Irfan Brandos Versuch wurde im letzten Moment noch zur Ecke abgewehrt (25.) und den Freistoß von Kevin Owczarek fischte Kuhn aus dem Winkel (38.). Viele Pässe gerieten ansonsten zu ungenau, die Ballannahme misslang oder ein Spieler der Gastgeber brachte noch irgendein Körperteil in die Kombinationen unserer Elf, die dadurch oft schon im Ansatz verpufften.
Nach der Pause änderte sich das Spiel höchstens in der Hinsicht, dass Teutonia nun noch tiefer in der Defensive stand. Gleichbleibend war unsere Ideenlosigkeit im letzten Spieldrittel. Klare Chancen hatten weiter Seltenheitswert, nur Hussein Chor hätte eigentlich zwingend den Bann brechen müssen, scheiterte aber am erneut stark parierenden Kuhn (72.).
Weil in der 30-minütigen Verlängerung die Gelb-Rote-Karte gegen Robin Stenzel (116.) das einzige besondere Vorkommnis blieb, musste Lichtenberg und durfte die Teutonia ins Elfmeterschießen. Dort hatte unser Team das bessere Ende für sich und ist damit auch weiter im Pokalwettbewerb vertreten. Der nächste Gegner wird hier zeitnah bekannt gegeben.
Statistik
SSC Teutonia: Marcel Kuhn – Lucas Menne, Robin Stenzel, Jonas Friebe (90. Ezedin Kandil), Nils Müller, Steffen Steudte – Heiko Przybilla, Micha Wartchow (103. Martin Schmidt), Jannik Stenzel, Marvin Kubens – Nils Barthel
Trainer: Matthias Wolk
Lichtenberg 47: Divine Imasuen – Quentin Seidel (52. Max Winter), Kevin Owczarek, Paul Krüger – Max-Fabian Wölker (73. Richard Ohlow), Irfan Brando, Leonard Koch, Hussein Chor – Justin Weber (57. Marius Ihbe), John Adekunle (52. Niklas Kaus), Hannes Graf
Trainer: Murat Tik
Schiedsrichter: Rene Knopf (Berlin) – Assistenten: Marius Dietz, Tommy Kuhn
Zuschauer: 180
Tore: Fehlanzeige
Elfmeterschießen: 1:0 Kuhn, 1:1 Owczarek, Imasuen hält gegen Menne, 1:2 Koch, 2:2 Müller, 2:3 Ohlow, 3:3 Kubens, 3:4 Krüger, 4:4 J. Stenzel, Kuhn hält gegen Brando, Imasuen hält gegen Przybilla, 4:5 Graf