Oberligateam Lichtenberg 47 will gegen den SC Staaken wieder in die Erfolgsspur zurück
Datum: 27.02.2025Endlich! Zu Hause ist es doch am schönsten. Und für Lichtenberg 47 steht nach 85 Tagen mal wieder ein Heimspiel an. Am Sonnabend (13 Uhr) kommt der SC Staaken in die HOWOGE-Arena „Hans Zoschke“. Und der Tabellenführer will gegen die West-Spandauer den Ausrutscher bei Eintracht Mahlsdorf (1:2) wett machen und sofort wieder zurück in die Erfolgsspur.
Seit dem letzten Wochenende spürt die Truppe von Nils Kohlschmidt und Rudy Raab den heißen Atem des Verfolgers BFC Preussen im Nacken. Die Lankwitzer haben ja durch ihr 8:0 beim Rostocker FC nicht nur Boden in der Tabelle gut gemacht, sondern die 47er auch in Sachen Torverhältnis überflügelt. Um keine Nervosität im Titelrennen aufkommen zu lassen, wäre ein Dreier gegen Staaken beruhigend für die Nerven.
Die Truppe von Torsten Meyer ist nun auch kein Gegner, der auswärts Angst und Schrecken verbreitet. Ihre Zähler holen sie meist auf ihrem heimischen Kunstrasenplatz, stehen deshalb bar jeder Sorgen über dem Strich. Mit drei Zählern in der Fremde sind sie aber in der Auswärtstabelle Vorletzter. Und auch sieben Treffer bei Gastspielen sind kein echtes Ruhmesblatt. Ihre insgesamt 19 Buden sind der drittschlechteste Wert der Liga.
Lichtenberg darf jetzt nicht locker lassen
Wer aber die Partie schon als gewonnen betrachtet, macht einen Fehler. 47 darf jetzt nicht locker lasen. Konzentration ist wichtig. In dieser Oberliga muss auch ein Spitzenklub wie Lichtenberg 47 immer an seine Grenzen gehen, wenn er Erfolg haben will. Selbstläufer gibt es in dieser Spielklasse nicht.

Jubel von Lichtenberg 47 nach dem 2:0-Erfolg im Hinspiel beim SC Staaken. Foto: Helmut Barta
Die Bilanz spricht allerdings für die Hausherren, die ja auch im Hinspiel durch einen Doppelpack von Florian Zorn mit 2:0 die Oberhand behielten. Von 12 Begegnungen konnten acht gewonnen werden. Dazu gab es ein Remis und drei Niederlagen. Die letzte aber hatte es in sich. Im Oktober 2018 zog Lichtenberg 47 im „Zoschke“ im Landespokal mit 1:2 den Kürzeren.
Wichtig wird es für die 47er, dass sie im Angriff wieder etwas mehr Durchschlagskraft entwickeln. In Mahlsdorf gelang das nicht wirklich. Da machte sich das Fehlen von Sebastian Reiniger eben doch bemerkbar. Hier müssen Luis Millgramm, Jeronimo Mattmüller, Hannes Graf & Co. ein wenig zulegen. Und ja auch, das Verhalten bei Überzahlspiel sollte diese Woche ein Thema gewesen sein. Damit tun sich die 47er in dieser Spielzeit ja irgendwie schwer.