Geschichte des Stadions

Unser Stadion wurde von 1949 bis 1952 anstelle des bisherigen Sportplatzes Normannenstraße (wobei die Spielfläche um 90° gedreht wurde) erbaut. Am 14. September 1952 wurde es noch unter dem Namen Stadion an der Normannenstrasse eröffnet und mit dem FDGB-Pokal-Finale zwischen der SG DVP Dresden (heute SG Dynamo Dresden) und der BSG Einheit Pankow (heute SV BVB Lichtenberg 49) 3:0 (2:0) vor 18.000 Zuschauern (Diese Zuschauerzahl ist bis heute der Zuschauerrekord und wird es, da die Kapazität auch aufgrund der Sitzplatztribüne heute nur bei ca. 9900 Zuschauern liegtauch beleiben!) eingeweiht. Einen Monat später erhielt es dann den Namen Hans-Zoschke-Stadion. Zur Einweihung fand ein Freundschaftsspiel (Wochentagsspiel) gegen die BSG Turbine Weimar (heute SC 1903 Weimar) 2:1 (0:0) statt. Dem Namensgeber zu Ehren wurde in den 50er-Jahren im südlichen Eingangsbereich eine bronzene Gedenktafel angebracht, diese wurde dann im Jahr 2005 von unbekannten Tätern gestohlen. 2007 ließ die Bezirksverordnetenversammlung Berlin-Lichtenberg eine neue Tafel herstellen und an der ursprünglichen Stelle anbringen. Im Jahre 1972 drohte der Sportstätte dann der Abriss, weil das benachbarte Ministerium für Staatssicherheit seine Zentrale erweitern wollte; dies wurde aber durch den Einsatz des Komitees der Antfaschistischen Widerstandskämpfer und der Witwe von Hans Zoschke, Elfriede Zoschke, verhindert. So kann unser Verein bis heute in einem der schönsten Stadien Berlins seine Heimspiele austragen.

Das Stadion wurde in den letzten Jahren etappenweise saniert, wobei u.a. die Haupttribüne mit Schalensitzen ausgestattet sowie die Beschallungsanlage erneuert wurde.

Seit dem 31.10.2009 heißt das Stadion HOWOGE-Arena „Hans Zoschke“.

Unsere Namensgeber

Hans Zoschke wuchs in Lichtenberg bei den Großeltern auf und spielte beim hiesigen Sportclub Empor Fußball, wo er Werner Seelenbinder, Fritz Riedel sowie andere bekannte Arbeitersportler kennenlernte. Nach dem Schulbesuch schlug er sich als ungelernter Arbeiter durch, da für eine Ausbildung kein Geld vorhanden war. Seit seinem 17. Lebensjahr verdiente Zoschke sein Einkommen als Seemann (Trimmer, Heizer, Matrose), sofern er nicht arbeitslos war. In seiner Freizeit bildete er sich vielfältig weiter. Er besuchte Museen, las Bücher und verfasste auch Gedichte. Nach 1933 beteiligte sich Zoschke aktiv am Kampf gegen das faschistische Gedankengut und schloss sich der Organisation um Robert Uhrig an, ohne Mitglied in einer kommunistischen Vereinigung zu sein. Er nahm an marxistischen Schulungen teil, verbreitete illegale antifaschistische Literatur, klebte Antikriegsplakate im Lichtenberger Kiez und verbarg 1941 Alfred Kowalke in seiner Wohnung. Im Februar 1942 wurde Zoschke verhaftet, im September 1944 unter Roland Freisler zum Tode verurteilt und mit fünf Kampfgefährten im Oktober im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet. Seine Urne wurde am 4. August 1946 auf den Zentralfriedhof Friedrichsfelde überführt. Hans Zoschke war verheiratet mit Elfriede „Friedel“ Zoschke und hatte eine Tochter.

Quelle: wikipedia.org

HOWOGE

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Quelle: howoge.de